Schwedenweg 2023 – wir waren dabei

Wie schon in vielen Jahren zu haben wir am Schwedenweg teilgenommen,

Einer sehr guten Tradition folgend saßen wir Dank Mathias als Gastgeber bei Getränken und gutem Essen 09.06.2023 zusammen um über „Gott und die Welt“ zu philosophieren.

Fotos Werner Bandow
Hier stehend uneser Gastgeber

175 Jahre Revolution von 1848 – der Angsttaler und seine Geschichte

Am 9. März 2023 spricht Prof. Dr. Torsten Fried, Leiter des Schweriner Münzkabinetts, über den bekannten Angsttaler, den Großherzog Friedrich Franz II. von Mecklenburg-Schwerin 1848 prägen ließ. Auf diesen Stücken fehlen die Buchstaben VGG – Von Gottes Gnaden. Der Fürst hätte aus Angst vor den Revolutionären auf diese Formel verzichtet, war sie ihnen doch besonders verhasst. In den Augen der Revolutionäre war die Herrschaft nun einmal nicht von Gott gegeben. Vielmehr forderten sie eine Verfassung, die deutlich machte, dass das Volk selbst über seine Geschicke entscheidet. Doch hatte Großherzog Friedrich Franz II. wirklich aus Angst auf seinen Münzen das VGG weggelassen? Oder war der Name erst später entstanden? Vielleicht haben findige Münzhändler so das Besondere der Stücke herausstellen wollen, um höhere Preise zu erzielen. Auf all diese Fragen geht Professor Fried in seinem Vortrag ein.

Wie seit vielen Jahren sind wir mit unserer stets aktalisierten rollenden „Münze“ dabei. Dieses Jahr war eine Seite mit der Medaille zum 15. Münztag belegt und sollte Werbung dafür sein.

Im Jahr 2023 wird die rollende Münze der schwedischen Patnerstadt Kalmar gewidmet sein.

Es ist wieder eine Gute Sache, dass der Münztag am 11.09.2022 von 9.30 bis 15.00 in Wismar im Rathaussaal stattfand. Das Ergebnis ist ähnlich wie im vorigen Coronajahr. Mit den Besucherzahlen könnte man nicht zufrieden sein. Zumindest steht der vom Verein und den Ausstellern betriebe Aufwand nicht im Verhältnis zu den rund 100 Besuchern. Besonders hervorgehoben werden sollten die mühevoll gestalteten Ausstellungen von Renate Reinisch, Jürgen Hamann und Werner Bandow. Renate Reinisch wartet mit ein fantastischen Schiffssammlung auf Münzen und Medaillen auf. Jürgen Hamann gab einen numismatischen Einblick in das Schaffen von Irene Vilar.

Es gab eine 40 mm Sonderprägung geben mit einer Auflage von 120 Stück, davon 40 altkupferfarben, 60 Stück altmessingfarben und 20 Stück in 999 Feinsilber – siehe hier unten die Vorder- und Rückseite der Feinsilbernen.

Vorderseite
Rückseite

Hier unser Arbeitsplan. Änderungen vorbehalten.

ganz unspektakulär sind 65 Jahre Numismatiker der Hansestadt im Jahr 2021 begangen worden. Aber auf der aufgelegten Klippe verraten es die Jahreszahlen unten im Doppelkreis. Mit dieser Klippe sollen die Wismarer Münzmeister von 1525 bis 1575 mit Münzzeichen und Namen Erwähnung finden. Exemplarisch ist auf der Rückseite eine Halbe Mark aus der Prägezeit nachempfunden worden.

Diese nur 30 mal hergestellte messingfarbene Klippe ist 59 x 59 mm groß und wiegt 79 Gramm.

Allgemein wurde eingeschätzt, dass der größte Erfolg des 14. Münztages darin bestand, dass dieser überhaupt in Corona-Zeiten stattgefunden hat. Sicherlich es waren nicht ganz so viele zahlende Besucher erschienen als sonst. Eigentlich schade, denn es waren sehr interessante Ausstellungen insbesondere von Frau Reinsch und von Herrn Hamann zu betrachten. Es waren auch ebenso viele Tische von Sammlern und Händler belegt wie sonst auch. Doch die 3 G Kontrolle war schon etwas hinderlich. Hier einige Bilder von Vereinsmitglied Werner Bandow aus dem Eingangbereich.

Vereinsmitglieder verfolgen aufmerksam die Ausführungen die vom Direktor des Kulturhistorischen Museums Dr. Steffen Stuht ( oben links im Bild, unten rechts im Bild)

Wir haben am 09.07.2021 Neuwahlen durchgeführt.

Die Mitgliederversammlung bedankt sich bei dem bisherigen Vorstand, insbesondere bei Peter Wermke, der dem Verein über viele Jahre vorstand.

Die neuen Vorstandmitglieder Reinhard Sieg, Lothar Holm und Bodo Tiedt v.l. halten die Münze fest zusammen